Schwerer Verkehrsunfall - Frontalkollision zweier PKW – mehrere Personen eingeschlossen
Vier teils schwer verletzte Personen in zwei Fahrzeugen war das Szenario der am Montagabend den 02.05. durchgeführten Übung von Feuerwehr und DRK Überlingen auf dem Gelände des städtischen Betriebshofs.
Die eigens für die Übung vorbereiten Fahrzeuge boten allerlei Kniffliges für die Retter. Absicherung, technische Hilfeleistung, die Absprache der Einsatzkräfte untereinander und die koordinierte medizinische Versorgung standen im Vordergrund der Übungsziele. Dabei wurden verschiedene Rettungsmethoden angewandt um den Rettungskräften den Zugang zu den Verletzten im Fahrzeug zu ermöglichen und die Patienten anschließend aus dem Fahrzeug zu befreien. Nach knapp über einer Stunde war auch der letzte Verletzte aus dem verunfallten Fahrzeug befreit. Die lange Zeit war den immer wieder fachkundigen Hilfestellungen bei der Absprache und technischen Rettung geschuldet. Übungsansatz war diesmal nicht Geschwindigkeit, sondern die intensive Übung im Umgang mit schwerem technischen Gerät, verschiedene Ansatzpunkten an den Fahrzeugen und Rettungsmethoden.
Im Ernstfall gehen die Einsatzkräfte von der sog. „goldenen Stunde beim Trauma“ aus. Dabei haben Patienten die besten Chancen, wenn sie innerhalb einer Stunde nach dem Schadensereignis im Krankenhaus zur intensiv medizinischen Behandlung ankommen. Um dies zu erreichen, müssen Rettungsgeräte und Mannschaft Hand in Hand und in Absprache schnell und effizient arbeiten. Deshalb ist es elementar den Platz und Aufgabenverteilung sowie die Zusammenarbeit an der Einsatzstelle zu kennen.
Vielen Dank an die Feuerwehr für die zusammen durchgeführte Übung sowie die gute Zusammenarbeit.